Verwendung von Mapping-Items¶
Beim Anlegen bzw. Einfügen eines Signals im Reiter Signalaufnahmen wird auch automatisch ein zugehöriger Eintrag (ein sog. „Mapping-Item“) im Reiter Mapping erstellt.
Ein solches Mapping-Item besteht aus einem Mapping-Namen („Referenz (Ursprung)“) und dem Originalnamen („Element (Ziel)“) des Signals, auf welches der Mapping-Name verweist.
Bei der Erstellung von Traceanalysen und der damit verbundenen Signalanbindung im Reiter Traceanalyse werden den generischen Signalen (welche von den Traceschritten der Traceanalyse verarbeitet werden) konkrete Signalnamen zugeordnet. Diese dort wählbaren Signalnamen entsprechen den Mapping-Namen der Mapping-Items, welche - wie erwähnt - wiederum auf die Originalnamen verweisen, unter welchem das bezeichnete Signal in der Tracedatei vorliegt.
Beim oben erwähnten automatischen Anlegen eines Mapping-Items nach Einfügen eines Signals im Reiter Signalaufnahmen sind Mapping-Name und Originalname identisch. Daher kann diese Zwischenebene der Mapping-Items beim Entwurf einer Traceanalyse zunächst meist ignoriert werden.
Ein Anwendungsfall
Sehr nützlich ist die Verwendung von Mapping-Items hingegen beispielsweise bei folgendem Anwendungsfall.
Liegt bereits eine Traceanalyse (samt Signalanbindung und entsprechenden Signalgruppen) vor und soll nun eine Aufnahme identisch analysiert werden, deren Signale allerdings andere Originalnamen besitzen, kann die Erstellung der neuen Traceanalyse bequem mithilfe von Mapping-Items geschehen.
Statt die komplette(n) Signalgruppe(n) zu überarbeiten und die generischen Signale unter Signalanbindung neu zuzuweisen, genügt es, lediglich die entsprechende Aufnahme zu wechseln sowie die Mapping-Items anzupassen - die Traceanalyse (einschließlich Synchronisation!) bleiben dabei unberührt.
Die Anpassung der Mapping-Items kann dabei entweder nach Doppelklick auf das entsprechende Mapping-Item im Dialog Mapping-Item editieren durch Änderung des Signalnamens erfolgen oder noch bequemer per Drag-and-drop: Dazu muss nur das neue Signal aus dem Reiter Tracedateien bzw. aus dem Reiter BUS auf das zu ändernde Mapping-Item im Reiter Mapping gezogen werden, wodurch der Originalname (in der Spalte Element (Ziel)) unmittelbar ersetzt wird.
Globale Mappings
Um auf erwähnte Namensänderungen flexibel reagieren zu können, ist es möglich, (lokale) Mapping-Items
aus dem Reiter Mapping gesondert in einem sog. globalen Mapping
dauerhaft (im Dateiformat *.xam) zu speichern. Dies geschieht mit der Option
Hinzufügen zum globalen Mapping des Kontextmenüs nach Rechtsklick auf das entsprechende
Mapping-Item und dem anschließendem Speichern des globalen Mappings im
Reiter Globales Mapping.
Dabei ist zu beachten, dass Mapping-Items eines geöffneten globalen Mappings jene Mapping-Items mit identischem Mapping-Namen im Reiter Mapping überschreiben. Existiert der Mapping-Name in mehreren globalen Mappings, so wird zur Ausführung das Mapping-Item der ersten Datei (Reiter am weitesten links) verwendet.